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PRESSEMITTEILUNG DER
INTERESSENGEMEINSCHAFT „WALLAUER FÜR WALLAU“
17.04.2013

Enttäuschendes Zwischenergebnis zur Ländcheshalle

 

Die IG Wallauer für Wallau ist sehr besorgt über den Fortschritt der Verhandlungen zwischen der Stadt Hofheim und dem TV Wallau.

 

Im Rahmen der Demonstration in Wallau Anfang März versprach Frau Bürgermeisterin Stang den über 500 Demonstranten, dass bis Ostern Zwischenergebnisse vorliegen werden, welche man erst mal abwarten solle. Daran habe man sich seitens der IG gehalten und sich nach Ostern nach dem aktuellen Stand erkundigt.

 

Die Antwort enthielt neben einigen allgemeinen Informationen zu bereits stattgefunden Sitzungen auch einen groben Vorentwurf des Architekten, der die Eingabe der Lenkungsgruppe, welche aus Vertretern der Stadt und des TV Wallau besteht, berücksichtigt. Dieser Vorentwurf stellt allerdings noch kein endgültiges Ergebnis, sondern eher die zukünftige Planungsgrundlage dar, da dieser noch gegen die Belegungspläne/-wünsche der einzelnen Nutzergruppen sowie die Anforderungen des Kreises und der Schule abgeglichen werden muss. Nach Aussage von Frau Stang ist „das gesunde Abspecken des maximalen Vorentwurfs“ gewünscht „ohne die beabsichtigten Nutzungen zu reduzieren“.

 

Hierzu hat die IG die Stadt aufgefordert, keine Änderungen im Bezug auf eine Reduzierung des Raumangebots vorzunehmen, bevor nicht auch die Finanzierung dieses Vorentwurfes besprochen wurde. Die IG betont: „Es kann doch nicht sein, dass ein gemeinsam erarbeitetes Raumprogramm gekürzt wird, ohne dass zuvor über Geld gesprochen wurde“. Laut IG habe keine der beteiligten Verhandlungspartner derzeit ein Gesamtbild über die zur Verfügung stehende Summe, da noch keiner der Partner seine Karten auf den Tisch gelegt hat. Desweiteren ist der Main-Taunus-Kreis zur Zeit offensichtlich nicht ausreichend in die Gespräche eingebunden. Immerhin gehört ihm ja das Grundstück, auf dem die Halle gebaut werden soll und zudem soll er sich wegen der geplanten schulischen Nutzung auch finanziell an den Investitionskosten beteiligen.

 

Im Hinblick auf den Fortschritt der Verhandlungen wiege jedoch die Absage von zwei, für Donnerstag den 18. April angesetzten Sitzungen des Lenkungsausschusses „Ländcheshalle“ am schwersten: Offensichtlich fehlen noch Informationen des Kreises und eine Sitzung des Lenkungsausschusses mache von daher keinen Sinn. Wo es hier genau hängt, ob bei Stadt oder Kreis, kann die IG nicht beurteilen. Nichtsdestotrotz hat die IG sowohl die Stadt aufgefordert den Kreis einzubinden als auch den Kreis gebeten, die Verhandlungen zwischen TV Wallau und Stadt zu unterstützen.

 

Zusammenfassend stellt die IG fest:

–  Der Fortschritt der Verhandlungen ist langsamer als geplant.

– Optimierungen bzw. Reduzierungen des Raumangebotes sind ohne vorherige Klärungen der finanziellen Beteiligungen nicht nachvollziehbar

– Der Kreis ist nicht oder nicht ausreichend eingebunden. Hier muss die Stadt als Verhandlungsführer und Partner des Kreises nachbessern

– Die Thematik der Nichteinbindung des Kreises lässt sich leider auch bei der Diskussion um die Schulbetreuung in der Wallauer Taunusblickschule beobachten

Tags: Kultur, Mittsommerlauf, Senioren, TV-wallau, Wallau, Waller Wespen