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Mutige „Wallixer” gegen das allmächtige „Hofem” bei der Superfastnachtssitzung

Pünklich um 20 Uhr 11 zogen sie ein, die „Wallixer” der Waller Wespe, ins kleine aufrührerische Dorf „Wallix”, in die bis auf den letzten Platz gefüllte Drittel-Länd-cheshalle, angeführt von ihrem Sitzungspräsidenten Achim Jäger und seinem Gefolge, um unter Obelix und Asterix, die überdimensional über dem Elferrat thronten.

Der wieder bestens aufgelegte Achim Jäger und seine Göttin Karin begrüßten die närrische Gesellschaft und vergaß auch nicht, sich gleich zu Beginn der Veranstaltung bei den vielen Mitwirkenden und Helfern zu bedanken, zu denen auch Sigi Helmes und Achim Kolb, die ein tolles Bühnenbild gezaubert hatten, gehörten. Und dann ging es auch schon Schlag auf Schlag. „Wir legen los…” Den „kleinen Strolchen”, der große Stolz der Waller Wespe, war es vorbehalten, die Fremdensitzung ganz im afrikanischen Out-fit mit ihrer wieder gelungenen Darbietunge die erste Zugabe des Abends produzierten.

Die 14 jungen Mädchen zwischen 8 und 14 Jahren, werden trainiert von Trainerin Susi Peter, die für ihr großes Engagement bei der Narrenzunft Waller Wespe, wo sie auch die „Käfer” trainiert, mit viel Beifall bedacht wurde.

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Dann kam er, der Protokoller Klaus Göller, der kein Blatt vor den Mund nahm und getreu dem Motto der Sitzung wehrte er sich aus seinem kleinen gallischen Dorf gegen die Übermacht der Römer, die allmächtigen „Hofemer”. So stellte erfest, dass wieder mal „alles beim aale” sei, so auch bei der seit 38 Jahre stehenden Ländcheshalle, wo ih „noch nie was auf den Kopf gefallen sei” und wie man wisse, stehen die Römerbauwerke auch schon seit über 2000 Jahren. Mit „Baut die Hall, wo sie ist – dann gibt es keinen Sport- und Kulturflächen-Frust”.

Weiter berichtete er von den vielen Events des vergangenen Jahres in einem kleinen Rückblick. Dass der Schwelbrand im alte Rathaus so glimpflich sei ausgegange, das sei darauf zurückzuführen, dass im Haus, wo die Verwaltung tut hocke, da ist es sogar dem Feuer zum Brenne zu trocke”.

Mit „Ihr Leut, mir habbe endlich wieder einen Puff in Walle”, dem „Hotel” das besondere Dienste anbietet. Hier bat er doch die Wallixer, das Etablissement zu besuchen und dadurch die Gewerbesteuer in die Höhe zu treiben, damit die Sanierung oder der Neubau der Ländcheshalle beschelunigt werde.

Ob dies allerdingst was bringe, das ist nicht so klar, denn „es hat nicht viel Zweck mit de Hofemer Pomeranze, eher lerne sie dem Geißbock Lambada danze”, war sein Resüme. Weiter berichtete er von Ereignissen der Wallauer Vereine, wo es schon den einen oder anderen Kalauer gab.

Auch Ikea, Kleingärten, Fahnenmasten und die „bürokratischen Auswüchse beim Plakatuffhänge” wurden beleuchtet. Viel, viel Applaus war der verdiente Lohn für den von Jahr zu Jahr sich noch steigernden Protokoller Klaus Göller.

Nach dem Rückblick des Protokollers gab es dann wieder was fürs Auge zu sehen. Vanessa Jäger, Tanzmariechen dr Waller Wespe, begeisterte mit ihrem Showtanz.

Anschließend kamen Meister Proper (Markus Lehmann) und Clementine (Thomas Baum) von der Teutonia Auringen in die Waller Wespe-Bütt Viele, viele lustige Begebenheiten beim täglichen Putzen und Waschen hatten Meister Proper und Clementine mit in die Wallauer Bütt gebracht.

Begeistern konnten dann die 9 jungen Mädchen, die „Käfer”, ebenfalls Eigengewächse der Waller Wespe, mit ihrem schmissigen Showtanz, der von Trainerin Petra Peters einstudiert wurde und wo die aktiven Wespenfrauen Petra Bonow und Stefanie Reuter die Betreuung übernommen haben.

Ohne Zugabe durften die jungen Damen die Bühne nicht verlassen. Auch die Crazy Chicken, 16 aktive Wespen-Frauen mit ihrem „Hinkel” begeisterten wieder mit ihrer Tanzvorführung nach Musik der legendären Abba’s.

Dann gab es die besonders für die tapferen Raucher herbeigesehnte 10minütige Pause, ehe dann die Desperat Callboys vom TV Hofheim, deren Auftritt eine Rakete wert war.

Und immer wieder schafft es der singende Kellermeister Frank Schwarztrauber, die Narren im Saal zu wahren Schunkelorgien hinzureisen undspätestens bei Ole, Ole Fiesta … standen alle auf Stühlen und Bänken. Vom Mainzer Canrevalclub waren die Tugendbolde gekommen, die zu ihrer Musikshow einluden.

Die von der „ebscht Seit” gekommenen 20 Männer mussten mehrere Zugaben absolvieren, ehe sie zu ihrem nächsten Auftritt starten durften.

Und bevor dann das „Six-Pack” und Tanzmariechen Viktoria Göller vom TSC Nordenstadt und Tochter des stolzen Protokollers akrobatisch und provisionell ihren Tanz vorgeführt hatte und das Programm der diesjährigen Fremdensitzung ausklang, kam es nochmals zu einem ganz besonderen Höhepunkt der Sitzung.

Mit ihrer Leberwurst-Diät konnten die „Zwei junggebliebenen Alten aus Langenhain” den Saal noch einmal ganz in ihren Bann ziehen.

Auch zu der schon sehr vorgerückten Stunde begeisterten die zwei Närrinnen in derBütt. Unter den vielen Narren aus Wallau und Umgebung waren auch einigeVertreter der Wallauer Ortsvereine und der Stadt, wie Statrat Wolfgang Exner und Stadtverordnete Cornelia Koall sowie der Narrengilde Diedenbergen und des Carnevalclubs Mainz-Lerchenberg.

Besonders erfreut war man über den Besuch des Ehrenmitglieds Hertha Ludwig, die sich genauso wie die ganze Wespen-Familie auf die Jubiläumsveranstaltung „5 x 11 Jahre” im nächsten Jahr freut. Wenn man sieht, was die Verantwortlichen der Narrenzunft Waller Wespe in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben, dann kann man sich schon sehr auf das nächste Jahr freuen.

Ehe es dann zur After-Showparty ins „Wespennest” ging, heizte Holger Schütz nochmals alle so richtig kräftig mit Stimmungsliedern ein. Eine tolle und sicherlich eine der besten Sitzungen der letzten Jahre fand ihren Abschluss erst in den frühen Morgenstunden, nachdem auch die Tanzwütigsten ihr Pulver verschossen hatten.

Für die Jubiläumssitzung kann man den „Waller Wespe” schon heute wieder einen solchen Erfolg mit einem so gut gelaunten Publikum wie in diesem Jahr wünschen. Und bevor für die Narrenzunft die diesjährige Kampagne mit dem Kindermaskenball am Fastnachtsdienstag, ebenfalls in der „maroden” Ländcheshalle beendet ist, wird nochmals für morgen, Samstag, zum Piratenball

(Fu)

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Tags: Karneval, Wallau, Waller Wespen