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„Die Welt und das Leben besteht aus Wiederholungen.“ So oder so ähnlich war es auch in diesem Jahr beim Martinsumzug. Alles Begann wie jedes Jahr an der alten Ländcheshalle (so lange sie noch da ist). Der Zug verlief dann, angeführt von St. Martin auf dem Pferd, bei Nebel und Niesel bis zum alten Sportplatz.

Dort angekommen, hätte eigentlich der Platz vom Feuer hell erleuchtet sein sollen. Doch es kam anders. Suchende Kinderaugen fanden einen zappendusteren Platz vor, kein Feuer weit und breit. Nur ein einsamer Mensch versuchte verzweifelt ohne Unterlass mit einer Gasflamme einen Stapel Paletten anzuzünden.

Und hier kommt die Stelle an der sich die Geschichte wiederholt, denn vor genau 10 Jahren, 2012 passierte das gleiche. Siehe auch den Beitrag von 2012 HIER. Damals war es noch relativ neu, dass Paletten speziell mit brandhemmenden Mitteln behandelt wurden. Mittlerweile ist dies schon Standard und es gibt nur noch wenige Paletten, die leicht brennen. Dies sorgte für reichlich Verwirrung und Diskussionsstoff bei den Anwesenden. Im Nachhinein habe ich mir sagen lassen, dass die Paletten nicht Imprägniert gewesen sind, aber leicht anzuzünden waren sie trotzdem nicht.

Daher an dieser Stelle mal eine Idee in den Raum geworfen: Es gibt jedes Jahr einen Kerbebaum, mit dessen Spitze man nicht viel anfangen kann. Aber als Grundlage für das Martinsfeuer würde er dann noch einem guten Zweck zugeführt. Vielleich können die Organisatoren ja die Idee mal weiterdenken ob das umsetzbar wäre.

Mit weiterem Brennmaterial, einiges an Brandbeschleuniger und ca. einer Stunde Verspätung hat es dann doch noch geklappt mit dem Feuer. Zwischenzeitlich sorgten die Ländchesmusikanten für die akustische Ausgestaltung. Für das Leibliche Wohl sorgten die Wallauer Ortsparteien in Form von Heißgetränken, Wurst und Waffeln. Ein Dank auch an die Feuerwehr Wallau, die für die Sicherheit während des Umzuges und auf dem Platz Sorge trug.

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