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Der 11.11. ist ein Datum, an dem die Nachrichten voll sind von der Saisoneröffnung der 5. Jahreszeit. Soweit, so gut – jedenfalls für Erwachsene. Für Kinder jedoch hatte dieser Tag einen ganz anderen, eigenen Zauber. Denn es fand der Laternenumzug zum Martinsfest statt, so auch in Wallau. Um 18:00 Uhr, als es schon dunkel war,

starteten die Kinder mit ihren Eltern und meist selbstgebastelten Laternen an der alten Ländcheshalle den Umzug. Angeführt vom Hl. Martin auf seinem Pferd zogen sie in Richtung Kerbeplatz. Hier war schon das Feuer entzündet und der helle Schein schon von weitem sichtbar.

Unter den Klängen der Ländchesmusikanten rückten alle etwas näher zusammen und lauschten anschließend der Geschichte des heiligen Martin. Dieser lebte im 4. Jahrhundert und wurde für seine Nächstenliebe bekannt, als er seinen Mantel mit einem Bettler teilte, um ihn vor dem erfrieren zu retten. Im Gedenken an dieses Mitgefühl und der Sieg des Lichts über die Dunkelheit, wird bis heute an diesem Tag mit Laternenumzügen gedacht. Ein schöner Brauch und alte Tradition, der auch heute noch die Menschen rührt und zusammenbringt. Auch für das Leibliche Wohl war gesorgt und auch der sogenannte „Martinsweck“ für die Kinder wurde verteilt. Nicht zu vergessen einen besonderen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Wallau. Sie haben nicht nur für die Sicherheit am Feuer gesorgt, sondern mit viel Personal auch für die Absperrung und Sicherung des gesamten Umzugs übernommen.

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Tags: Fest, Feuerwehr, Wallau