Große Sitzung der Waller Wespen 2025

17.02.2025 Posted in Uncategorized | Kommentare deaktiviert für Große Sitzung der Waller Wespen 2025
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Unter dem Motto „Unterwasserwelt“ hatte die Narrenzunft Waller Wespe e.V. am Samstag, dem 15.02.2025, zur großen Fremdensitzung in die neue Ländcheshalle Wallau eingeladen. Die bereits im Vorfeld restlos ausverkaufte Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz mit Meerjungfrauen, Aquamen,

leuchtenden Quallen aber auch Fischen oder Fantasiegestalten gefüllt. Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Christian Vogt, Abordnungen befreundeter Karnevalsvereine und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wallau.

Sobald man den Saal betrat, wurde man von einem aufsehenerregenden Bühnenbild gefangen genommen. In wochenlanger Kreativarbeit war dieses vorbereitet und mit Liebe zum Detail gestaltet worden. Über großen Fotoleinwänden waren Netze gespannt, welche mit neonfarbigen Korallen, Seesternen und Krabben geschmückt waren. Ein Riesenoktopus schien über der Veranstaltung zu thronen. Seine langen Fangarme erstreckten sich über das gesamte Bühnenbild. Mit Schwarzlicht angestrahlt kam es besonders gut zur Geltung. Glänzende Seepferdchen an der Bühne und Tischdecken in Meerwassergrün mit farbenfrohen Dekorationselementen im Saal rundeten das Gesamtbild ab.

Dann war es endlich so weit: Punkt 19.11 Uhr hielt das Dreigestirn Einzug, begleitet von den Klängen des Musikvereins Nordenstadt 1973 e.V. und den Sugar Babes, und nahm in einer großen Muschel Platz. Das Dreigestirn setzte sich diesmal aus Holger Helmiss, Jenny Starke und Peter Stiehl zusammen. Die Herren wurden während eines eigenen Auftritts von ihren Ehefrauen Siggi Helmiss und Gloria Stiehl (Initiatorinnen der Crazy Chicken Ladies Night) vertreten.

Sitzungspräsident Holger Helmiss eröffnete nun die Veranstaltung, begrüßte das Publikum und führte dann den ganzen Abend wortgewandt durch das abwechslungsreiche und kurzweilige Programm.

Als erstes hatten die Sugar Babes ihren ganz großen Moment. Mit ihrer Musik- und Kostümauswahl (u.a. Candyman) machten sie ihrem Namen alle Ehre. Die kleinsten Narren der Zunft präsentierten souverän ihre zuckersüße Choreografie. Besonders stolz waren die Mädels der Tanzgruppe auf ihren kleinen Hahn im Korb, der bewies, dass Tanzen auch den Jungs richtig Spaß machen kann. Im Anschluss begeisterte Solotänzerin Annalena Filipiak mit ihrem energiegeladenen Auftritt das Wallauer Publikum und zeigte sich beeindruckend beweglich und sprunggewaltig.

Der erst 14jährige Marc Görlich überzeugte mit einer gekonnt gereimten und frei vorgetragenen Büttenrede. Er schlüpfte hierbei in die Rolle eines Nachhilfelehrers für technikunbegabte Eltern und nahm diese mit einem Augenzwinkern aufs Korn. Hierbei betonte er immer wieder, es sei „noch kein Meister vom Himmel gefalle“.

Nun waren die „Flurries“ an der Reihe. Die wespeeigene Showtanzgruppe verzauberte den Saal mit einer gelungenen Choreografie in leuchtendblauen Kostümen, passend zum Kampagnemotto. „Der Mann vom Altpapier“ (Guntram Eisenmann) aus Nordenstadt berichtete aus seinem Alltag und vertiefte dabei so manch aktuellpolitisches Thema.

Als nächstes eroberten die „Taunus Titans“ in Gladiatorenkostümen die Showbühne der Ländcheshalle. Die Männertanzgruppe gehört der Karnevalsgesellschaft 1900 Hofheim e.V. an.

Rick Mayfield unterhielt als Sternekoch aus Frankfurt den Saal mit einer Mischung aus Büttenrede und Gesang. Gefolgt vom Auftritt der „Waller Knaller“, der vereinseigenen Männertanzgruppe, was in diesem Falle jedoch nicht ganz richtig zu sein schien, denn sie waren bei ihrem „Bauch-Beine-Po-Workout“ als hübsche blonde Barby Girls verkleidet.

Nach einer kurzen Pause präsentierten die Waller Wespe einen weiteren Stargast der Karnevalsszene: „Die Dolle“ (Corinna Kuhn), bekannt aus „Hessen lacht zur Fassenacht“, plauderte aus ihrem privaten Nähkästchen und beleuchtete in einzigartiger Weise die kleinen Unwägbarkeiten des Lebens. Und selbstverständlich nahm „Die Dolle“ auch ihren Ehemann, den „Ollen“, wieder schonungslos ins Visier.

Der nächste Programmpunkt war ein echter Hingucker. Die „Wingertsknorzen“ vom Tanzsport- und Carnevalclub Die Nachteulen 1982 e.V. Hochheim rockten mit einer fünfzehnminütigen Tanzdarbietung die Bühne der neuen Ländcheshalle und wechselten hierbei auch noch mehrfach das Outfit. Da hielt es keinen Gast mehr auf seinem Platz.

Maurice Müller aus Diedenbergen ist seit Jahren ein immer wieder gern gesehener Gast bei Wespeveranstaltungen. Unter dem Titel: „Hairforce One“ wagte er sich diesmal mit besonders spitzer Zunge an eine Parodie auf die Person des amerikanischen Präsidenten heran und verkörperte somit karnevalistischen Humor auf höchstem Niveau.

Ein Highlight jagte an diesem Abend das nächste, denn nun waren die „Crazy Chicken“ an der Reihe. Die wespeeigene Showtanzgruppe überzeugte mit ihrem Tanz in extravaganten, schwarzgoldenen Kostümen und Fingerspitzengefühl bei der Musikauswahl. Jeder Titel ein echter Kracher, vom Einzug, über Tanz und Zugabe bis zum funkelnden Auszug mit „Wackelkontakt“. Ein mitreißender Auftritt, der die eh schon gigantische Stimmung im Saal noch einmal ordentlich anheizte.

Im Anschluss unterhielt die Sängertruppe „Full House“ das Publikum mit vielen bekannten Faschingshits und Schlagern.

Mit gewaltiger Womenpower setzten die „Cosmopolitans“ als letzte vereinseigene Showtanzgruppe mit ihrer Choreografie: „Im Himmel ist die Hölle los“ einen eindrucksvollen Schlusspunkt unter eine großartige Show.

Zum Abschluss trafen sich alle anwesenden Akteure noch einmal auf der Bühne, begleitet von Alleinunterhalter Robert Mehler, der auch vor Beginn und in der Pause für Fastnachtsstimmung gesorgt hatte. Ein schöner Abend ging nun zu Ende. Es gab viel zu sehen und zu hören. Es wurde viel gelacht, gestaunt und geschunkelt.

Auf der After Show Party mit DJ Jörg tanzten und feierten die Gäste noch ausgelassen bis spät in die Nacht hinein.

Eine wirklich gelungene Veranstaltung, von der man zu Recht sagen kann: „Sowas hat man lange nicht gesehn, so schön…so schön!“, und das natürlich mit dreifach donnerndem Wallau Hellau!

(Text: Heike Schmidt Narrenzunft Waller Wespe e.V.)

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