Friedhöfe und Sepulkralkultur

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Der Nordfriedhof  von Wiesbaden

 

Er wurde am 18.April 1877  im Beisein des Bürgermeisters Coulin eingeweiht. Dieser verstarb 10 Jahre später am 8.6.1887 und wurde, wie viele andere berühmte Persönlichkeiten, auf dem Nordfriedhof begraben.

(Foto 01) zeigt das südliche Tor, den Haupteingang. Kurz danach in den östl. Parkanlagen (Foto 02+03) gelegen, befindet sich das Mausoleum „Bartling“ (Foto 04). Diese begehbare Gruft stellt ein kulturhistorisches Denkmal dar und ist vor Veränderung besonders geschützt.

Hierbei sei erwähnt, dass der Nordfriedhof in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz steht.

Vorbei an der Grabumrandung der Grabstätte „Poths“ (Fotos 05+06) erreicht man das Abteil A17, in dem ein kleiner Teich (Foto 07) zum verweilen einlädt.

Gleich nebenan im Abteil A23 kann man einen Flötenspieler aus Bronce (Foto 08) bewundern. Über breite Wege (Fotos 09) vorbei am Rondell um die Trauerhalle (Foto 11) kommen wir langsam zum Urnenhain (Foto 12+13) in dem sich auch das Kolumbarium (Foto 14) befindet. Die Urnenhalle auch Kolumbarium genannt wurde im Jahre 1902 fertig gestellt. Bei der Renovierung 2011 wurde ein längst in Vergessenheit geratenes  Deckengemälde entdeckt, freigelegt und wieder hergestellt (Foto 15). Oberhalb des Urnenhains schließen sich Abteile mit großen Grabstätten und Mausoleen an (Foto 16). Hier befindet sich auch die „Kreitznergruft“ (Fotos 17+18) eine Kapelle über einer begehbaren Gruft. Unweit hiervon ist auch das Mausoleum „Theodosia Ruh“ (Foto 19) zu finden. Verborgen vor den Augen des Friedhofbesuchers, hat in der Dachkuppel ein grandioses Mosaik seinen Platz in der Dunkelheit (Foto 20). Entlang der Westmauer (Foto 21) die mit über 800m Länge den Friedhof von der westl. Seite begrenzt, findet man im oberen Teil eine bemerkenswerte Grabanlage derer von Herrenkirchen (Foto 22).  Es wird vermutet, dass der aus Sandstein gehauene Ritter die Gesichtszüge des Verstorbenen trägt. Auf einer Bank (Foto 23) unter Bäumen, die wohl noch aus der Gründungszeit stammen (Foto 24) kann man weitere Grabsteine entdecken, die heutzutage kaum mehr zu sehen sind (Foto 25). Wie auch der Sarkophag auf dem Grab Thomae, (Foto 26) die einzige Kopie, dessen Original sich im Römischen Thermenmuseum in Rom befindet.

Aber auch zu anderen Jahreszeiten bietet der Nordfriedhof ein eindrucksvolles Bild, wie z.B. im winterlichen Raureif (Foto 27 bis 31)

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Südfriedhof Wiesbaden

Bild 01 zeigt eine Luftbildaufnahme des Südfriedhofes aus dem Jahr 2008.  Bild 02 und 03 zeigen das Verwaltungsgebäude mit der Trauerhalle.  Ein Säulenrelief im Eigangsbereich (Bild04).

Ein Blick vom Ehrenmal in Richtung Trauerhalle (Bild 05) und das Ehrenfeld (Bild 06 und 07).

Der Eingangsbereich im Frühjahr (Bild 08) und Formgehölze (Bild 09 und 10) von denen der Südfriedhof etwa 3,5 Km zu bieten hat.

Bild 11 zeigt das erste anonyme Urnenfeld im Abteil C2 und das aktuelle  Anonymfeld im Abteil A11 (Bild 12).

Von den ca. 60 Brunnen und Wasserstellen sind einige auf den Bildern 13 bis 15 zu sehen.

Bild 16 zeigt ein Abteil, in dem Kinder, die gestorben sind ehe sie geboren wurden, bestattet werden.

Für Menschen, die sich an Bäumen bestatten lassen möchten, wurde der Eichenhain angelegt. (Bild 17 und 18)

Aber auch Priester haben ein eigenes Abteil (Bild 19), ebenso wie Britische Soldaten aus dem 2. Weltkrieg (Bilder 20 bis 22).

Das Bild 25 zeigt Urnenrasengräber und Bild 26 die Urnenwände.
Das letzte Bild zeigt einen Teil des inneren Ringweges mit einer Gesamtlänge von 1,8 Km.

 

Einen Artikel über den Südfriedhof finden Sie hier

Parkfriedhof mit kulturhistorischer Bedeutung

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Nordfriedhof Wiesbaden

Bilder Mausoleen und Grüften des Wiesbadener Nordfriedhofs

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Nordfriedhof Wiesbaden

Bilder von einigenSkulpturen des Wiesbadener Nordfriedhofs

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Winterliche Eindrücke Wiesbadener Friedhöfe

Bilder von einigen der 21 Wiesbadener Friedhöfe

Thema: Winter

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